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Rolf
 Winkler

Trauerredner

VITA

Trauerredner Rolf Winkler - Frankfurt (Oder)

Mit zwei Brüdern in der Altmark aufgewachsen, ging ich nach dem Abitur im Rahmen des damals üblichen praktischen Jahres in das Stickstoffwerk Piesteritz. Ausgehend von vielen fachlichen Gesprächen mit meinen Schwiegervater, der mit Leib und Seele Landarzt war, absolvierte ich anschließend an der TH Ilmenau mein Studium der medizinischen Elektronik, um fortan gesundheitliche Fragen mit technischen Möglichkeiten verbinden zu können.

Nach dem Abschluß des Studiums kam ich nach Frankfurt(Oder), wo ich am damaligen Bezirkskrankenhaus als Klinikphysiker tätig wurde. Während dieser Zeit habe ich es leider miterleben müssen, daß trotz aller Bemühungen nicht allen Patienten geholfen werden konnte. So waren die Beschäftigung mit dem Leben und dem Tod immer Bestandteil meines Denkens.

Auch in den späteren Jahren ließ mich dieses Thema nicht los. Denn meine Frau Annette Winkler ist als gelernte Krankenschwester und studierte Germanistin seit etwa 20 Jahren Trauerrednerin, die ich oft mit dem Musikeinspiel begleitete. Ich wuchs ich immer mehr in das Gebiet der Trauerbegleitung hinein. Dabei ergab es sich, daß ich auf besonderen Wunsch auch Trauerreden übernahm. So wurde aus dieser Beschäftigung eine Berufung.

Es lag mir nicht, für mich selber "Werbung" zu machen. Für mich stand gebotene Zurückhaltung, ein sensibler und respektvoller Umgang mit den Verstorbenen und deren Angehörigen an erster Stelle. Ich habe sehr viel gelernt in dieser Zeit. Ob es sich um verstorbene Kinder, alte Menschen, Manager oder Personen mit einem Handicap handelte.

Dabei waren die großen Humanisten Albert Schweitzer und Dietrich Bonhoefer wichtige Begleiter für mich. Vor allem aber habe ich durch die vielen Gespräche eine tiefe Demut vor dem Leben anderer Menschen entwickelt. Demut vor dem Leben und vor dem Tod. In diesem Sinne sollten Reden das Anliegen haben, das Leben der Verstorbenen zu würdigen. Auch, wenn es innerhalb der Familie Spannungen gab, was nicht immer auszuschließen ist, ist es möglich, im persönlichen Gespräch eine gemeinsame Lösung zu finden, die allen gerecht wird.

Dabei können Hausbesuche nach einem vereinbarten Termin, Fotos, persönliche Gegenstände, Schilderungen und auch schriftliche Kondolenzbezeugungen einen tiefen Einblick in das Leben der Verstorbenen vermitteln.

Oft kommt es während dieser Besuche zu sehr. persönlichen Äußerungen der Hinterbliebenen, bei denen sich lange Angestautes Luft macht. Doch alle Gesprächsinhalte unterliegen der absoluten Diskretion. Es sei denn, sie sind abgesprochene Bestandteile der Trauerrede. Ein Trauerredner kann die Situation, in der sich die Hinterbliebenen befinden, nicht mehr ändern. Aber er kann die Angehörigen sinnerfüllend unterstützen und eine würdige Form des Abschiednehmens finden.

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